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Bist du dir noch etwas unsicher mit den verschiedenen Zeitformen in der deutschen Grammatik?
Kein Problem! Dafür sind wir ja da :).
Die 6 Zeitformen: Ein kurzer Überblick
In der deutschen Sprache gibt es insgesamt 6 Zeitformen, dazu zählen Präsens, Präteritum, Perfekt, Plusquamperfekt, Futur I und Futur II.
- Gegenwart (Präsens): Ich esse einen Kuchen.
- Vergangenheit (Präteritum): Ich aß einen Kuchen.
- Abgeschlossene Vergangenheit (Perfekt): Ich habe einen Kuchen gegessen.
- Vorvergangenheit (Plusquamperfekt): Bevor ich den Kuchen gegessen hatte, wurde er gebacken.
- Zukunft (Futur I): Ich werde einen Kuchen essen.
- Abgeschlossene Zukunft (Futur II): Ich werde einen Kuchen gegessen haben.
Sieht eventuell auf den ersten Blick etwas kompliziert aus, aber glaub‘ mir: Es ist ganz easy 🙂
Gegenwart (Präsens)
Ich glaube das Präsens erklärt sich wohl von selbst.
Wir benutzen es, wenn wir über die Gegenwart sprechen.
Vergangenheit (Präteritum)
Genau sowie das Präsens ist auch das Präteritum eine sehr einfache Zeitform.
Wir verwenden es, wenn wir über die einfache Vergangenheit sprechen.
Abgeschlossene Vergangenheit (Perfekt)
Nun kommt eine etwas erklärungsbedürftigere Zeitform: Das Perfekt.
Dieses wird verwendet, wenn über die abgeschlossene Vergangenheit gesprochen wird.
Das heißt, ein Ereignis, welches in der Vergangenheit passiert und bereits vollendet ist, wobei die Folge bzw. das Ergebnis dieses Ereignisses im Vordergrund steht.
Weiteres Beispiel: Ich habe mein Auto gewaschen.
Vorvergangenheit (Plusquamperfekt)
Das Plusquamperfekt trägt vielleicht einen komplizierteren Namen, ist aber fast genau so einfach, wie die bereits genannten Zeitformen.
Wir verwenden es, wenn wir von einem Ereignis sprechen, das in der Vergangenheit vor einem anderen Ereignis geschehen ist.
Weiteres Beispiel: Ich hatte mein Auto gewaschen, bevor es wieder dreckig wurde.
Der Satz lässt sich dann auch umdrehen: Bevor es wieder dreckig wurde, hatte ich mein Auto gewaschen.
Zukunft (Futur I)
Nun kommt das Futur I, die Zeitform der Zukunft.
Wir verwenden dieses ganz einfach:
Na wann wohl, wenn wir über die Zukunft sprechen natürlich!
Diese gehört auch wieder zu den einfacheren Zeitformen (wobei, mal ganz ehrlich, die sind alle nicht schwer, oder?)
Vollendete Zukunft (Futur II)
Und zu guter Letzt das Futur II.
Diese Zeitform wird jetzt nicht so oft verwendet, aber trotzdem ist es natürlich nur vorteilhaft, diese zu kennen.
Das Futur II benutzen wir, wenn wir über ein Ereignis reden, das in der Zukunft bereits passiert sein wird.
Weiteres Beispiel: Ich werde bald ein Buch gelesen haben.
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Dein Grammario.de-Team
hay
moin
Moin haha lul moin